Donnerstag, 2. Juli 2009

Tag 5 im LSZU

Morgen:

Heute Morgen mussten wir vor dem Frühstück unsere Sachen aus dem Zimmer geräumt haben. Es war also sehr hektisch (einige sind ausversehen erst um 07.30 Uhr aufgewacht).
Die Meisten haben es trotzdem noch zum Frühstück geschafft.

Fertigstellen der Poster:

Wir haben den ganzen Vormittag die Poster fertiggemacht und die Blogs überholt.

Mittag:

Um 12.00 Uhr gab es Mittagessen und danach mussten wir uns auf die Heimreise begeben.

Heimreise:

Auf der Heimreise konnten wir uns nochmal gemütlich über die vergangenen Tage unterhalten, die meisten waren aber müde und ruhten sich auf der Zugfahrt aus.

Abend:

Wir kamen gegen Abend an unserem Heimatabend an, als es dann vom guten Wetter umschlug auf einen starken Regenguss mit vielen Überschwemmungen. das machten die lezten paar Meter für jeden noch zu etwas schwierigem.

Tag 4 in LSZU

Morgen:

Um 08.00 Uhr gab es Frühstück und wir waren schon etwas müde, weil wir regelmäßig so spät (die anderen waren noch später) ins Bett gegangen waren.

Chemische Teichuntersuchungen:

Um 8.45 Uhr trafen wir uns in unseren Klassenzimmer um zum Teich zu gehen, der auf dem Gelände liegt. Dort führten wir dann chemische Wasseruntersuchungen durch. Beispiele folgen:

Ergebnisse der Messungen:

Ammonium NH4+
Das Wasser enthält 0.1 g/l NH4+

Nitrit NO2-
Das Wasser enthält 0 mg/l NO2-

Nitrat NO3-
Das Wasser enthält 60 mg/l NO3-

PH-Wert
Das Wasser hat einen pH-Wert von 8

Gesamthärte
Die Gesamthärte des Wassers beträgt 9,5

Carbonhärte
Die Carbonhärte des Wassers beträgt 11 mmol/l

PO4³-
Das Wasser enthält 0 mg/l PO4³-

Sauerstoff
Das Wasser hat 3 mg/ö Sauerstoff.

Mittag:

Um 12.00 Uhr gab es Essen und danach hatten wir wieder ein Mittagspause bis 13.30 Uhr.

Nachmittags erstellen eines Posters:

heute Nachmittag erstellten wir (14 Schüler, die anderen haben die Ergebnisse der letzten Woche nocheinmal anders ausgearbeitet) zwei Poster. Eines für unsere Schule und eines für das LSZU. Wir sammelten alles, was wir bearbeitet hatten und malten Bilder für das Plakat (Kalkkreislauf und Insekten etc.). Nach einer Weile hatten aber nur noch eine paar Leute etwas zu tun und der Rest hat sich zum Teil etwas gelangweilt und an ihren Blogs geschrieben.

Abend:

Nach dem Abendessen, das wie immer um 18. 00 Uhr begann hatten wir ein wenig Freizeit und um 19.00 Uhr trafen wir uns an der Grillstelle des LSZUs und haben uns alle ums Feuer gesetzt. Wir haben Stockbrot über das Feuer gehalten (am Schluss leider eher schwarz als lecker) und Würstchen gegrillt. Ein paar sind dann noch abends ins Hallenbad gegangen.
Diese Nacht waren fast alle ein wenig länger auf als sonst.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Tag 3 im LSZU

Morgen:

Es gab wie jeden Morgen um 08.00 Uhr Frühstück.

Tropfsteinhöhle:


Um 09.00 Uhr sind wir mit dem Bus zur Tropfsteinhöhle Eberberg gefahren. Um 10.00 Uhr begann die einstündige Führung in der Höhle.
Schon am Anfang der Führung wurde uns viel erzählt. Entdeckt wurde die Höhle 1971 beim Abbau eines Steinbruches, an dessen Stelle jetzt ein kleiner See ist (der Steinbruch ist mittlerweile viel größer und neben der Höhle und dem See).
Die Temperatur innen beträgt zu jeder Jahres- und Tageszeit um die 11°C, was jetzt im Sommer sehr erfrischend kühl war. Die Höhle war für uns nur 600 m betretbar aber kleine Nischen und Gänge, in denen man kriechen müsste führen noch weiter, sind aber für Besucher tabu.
Es gab viele Stalagtiten (wachsen von der Decke zum Boden) und auch einige Stalagmiten (wachsen vom Boden zur Decke). In 100 Jahren wächst ein Tropfstein um ca. 1cm.
In der Höhle gab es einige schöne Tropfsteingebilde, die benannt wurden:
Zum Beispiel "die weiße Frau", die einer Sage nach in der Höhle festgewachsen ist und deswegen nicht mehr im Schloss (das liegt auch in dieser Stadt) spuken kann.
Es gab auch einen Nikolaus und eine riesige Hochzeitstorte, ein Schweinchen, eine Gardine, einen Elefantenrüssel, ein Dom (mit Kanzel) und eine Orgel, von der leider schon fast alle Orgelpfeifen abgebrochen wurden.
Um 11.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus wieder ins LSZU.

Man durfte in der Höhle nicht fotografieren, deshalb gibt es nur ein Foto vom See, wo früher die Tropfsteinhöhle durch den Steinbruch entdeckt wurde.




















Hier eine Grafik zur Entstehung der Tropfsteine:


Mittag:

Um 12.00 Uhr gab es wieder Mittagessen und danach konnten wir uns ein wenig ausruhen, obwohl das eigentlich kaum nöig war, da der Ausflug in die Tropfsteinhöhle nicht wirklich anstrengend war.

Bachuntersuchungen:

Wir liefen um 13.30 Uhr in die Stadt runter um einen Bach in unserer Nähe biologisch und chemisch zu untersuchen. Während einige Wasserschlachten machten, suchten andere im Wasser nach Lebewesen, um sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Außerdem machten wir Wasserproben, an denen wir z.B. den PH-Wert gemessen haben.
Es war ein sehr "lehrreicher"Trip, da wir jetzt alles mögliche über das Wasser im Bach wissen. Aber es gibt bestimmt einige spannendere Sachen, die man über Wasser wissen sollte. Das Weichtiere und Krebse in einem Bach sind weiß ja wohl jeder.

Abend:

Als wir in der Hitze vom Bach nach oben gewandert waren, waren unsere Zimmer nicht aufgeschlossen, da unsere Lehrer doch etwas länger in der Eisdiele waren, als gedacht. Also mussten wir sehr lange warten, bis die Lehrer ihr Eis aufgegessen hatten und ins LSZU kommen konnten.

Ergebnisse der chemischen Untersuchungen:

Ammonium NH4+
Das Wasser enthält 0 mg/l NH4+

Nitrit NO2-
Das Wasser enthält 0,1 mg/l NO2-

Nitrat NO3-
Das Wasser enthält 0 mg/l NO3-

pH-Wert
Der pH Wert des Wassers beträgt 8

Phosphat PO4³-
Das Wasser enthält 0,25 mg/l PO4³-

Gesamthärte
Die Gesamthärte war etwas härter als 15°dH

Carbonathärte
Die Carbonathärte des Wassers beträgt 18,3°d

Sauerstoff
Der Sauerstoffgehalt des Wassers beträgt 4,5 mg/l


Ergebnisse der biologischen Untersuchungen:

Pflanzliche Organismen im Wasser:

Moos

Algen


Pflanzen am Ufer:

Erle

Brennessel

Gras

Robinie


Tierische Organismen:

Fische (Bachforellen)

Schmetterlinge

Würmer

WasserschneckenPrachtlibellenlarve

Zuckmückenlarve

Die Temperatur des Baches betrug ungefähr 12°C.

Dienstag, 30. Juni 2009

Tag 2 im LSZU

Morgen:

Das Frühstück begann um 08.00 Uhr. Einige Mitschüler waren sehr müde, da sie erst sehr spät ins Bett gegangen waren. Aber bei uns ging es einigermaßen.

Biobauernhof:

Um 08.20 Uhr brachen wir sehr überstürzt auf und fuhren mit einem altmodischen Bus zum Biobauernhof in Eberbach. Dort wurden wir vom Bauern empfangen. Er ist seit 20 Jahren der Betriebsleiter des des Hofes und hat uns auf dem ganzen Bauernhof herumgeführt.
Auf dem Hof werden hauptsächlich Getreide, Viehfutter, Kartoffeln und Gemüse auf 90 ha (90 Fußballfelder) Feld angebaut.
Damit der Boden nicht "schlecht" wird und der Anbau gut wächst wird immer mal wieder ein oder zwei Jahre lang nur Kleegras angebaut. Es dient außerdem als Grünfutter für die Kühe. Das Kleegras schlägt tiefe Wurzeln und lockert somit den Boden auf, sodass Stickstoff in den Boden eindringen kann. Durch diese Vorgänge gibt es im Boden wieder Nährstoffe. Das System wird "Fruchtfolge" genannt. Normale Bauern verwenden anstatt Kleegras Düngermittel.
Der Biobauernhof spritzt jedoch keinerlei Pestiziede und Dünger auf seine Felder.
Auf dem Hof gibt es Kühe, Pferde, Schweine, Hühner, Gänse, Hunde, Katzen, Hasen und Laufenten. Was wir sehr toll fanden ist, dass sehr darauf geachtet wird, dass die Tiere artgerecht gehalten werden.
Die Bauernfamilie kann sich fast unabhängig versorgen. Sie haben zwei Photovoltaikanlagen, die sie mit allem Strom beliefern, den sie zum Leben brauchen (50 % Überschuss). Da die Solaranlagen sich wie Sonnenblumen immer zur Sonne drehen, ist die Energieausbeute 30 % größer als bei festen Solaranlagen.
Außerdem fährt die Familie ihre Maschinen und Autos nur mit Bioöl und planen einen eigenen Anbau von Bioöl, weil sie nicht mehr abhängig vom Erdöl, Erdgas etc sein wollen.
Sie besitzen auch eine eigene Kläranlage, die mit Hilfe von Pflanzen und Kies das Wasser reinigt und in den nahe liegenden Bach schleust.
Der Ausflug war sehr spannend und lehrreich. Um 11.30 Uhr kamen wir erschöpft am LSZU an.

Mittag:

Um 12.00 Uhr gab es Mittagessen und danach eine kleine Pause.

Bachlehrpfad:

Um 13.30 Uhr wanderten wir in Richtung Bachlehrpfad. Nach ungefähr eineinhalb Stunden kamen wir erschöpft dort an und fotografierten jede Tafel, um uns die Zeichnungen und Texte später durchlesen zu können, weil in diesem Moment kaum jemand Lust hatte, die Tafeln genau durchzulesen ;-) .
Der Fluss heißt Seckach und wir haben auch ein paar Forellen entdeckt. Auf den Tafeln wurden die Tierarten und Pflanzenarten der Umgebung beschrieben.
Nach ca. einer Stunde Bachlehrpfad beschlossen wir umzudrehen, da keiner mehr motiviert war und es zu heiß war, um weitere Informationen aufzunehmen.
Wir kehrten um und kamen dann nach über 3 Stunden wandern in der größten Hitze am LSZU an. Alle duschten schnell und dann gab es auch schon Abendessen.

Abend:

Um 18.00 Uhr gab es Abendessen. Einige Mitschüler kamen allerdings nicht, da sie noch in der Stadt gewesen waren und es nicht rechtzeitig ins LSZU geschafft hatten. Sie mussten "hungern" (=Süßigkeiten zum Abendbrot essen).
Der Sportabend war um 20.30 Uhr. Allerdings ging er nicht allzulange, da eigentlich alle zu müde und k.o. waren.
Dieses Mal konnten wir schon um 11.30 Uhr einschlafen. Die anderen haben "ein wenig" länger gemacht ;-) .

Montag, 29. Juni 2009

Tag 1 im LSZU

Einführung:

Vom 29.06.09 bis zum 03.06.09 werden wir (3 Schülerinnen), im Rahmen des NWT-Unterrichts, im LSZU (Landesschulzentrum für Umwelterziehung) wohnen und lernen ;-) .Mit von Partie sind außerdem noch zwei Lehrer und unsere Mitschüler. Wir werden uns in dieser Woche mit dem Thema "Wasser" auseinandersetzen.

Morgen:

Um 08.11 Uhr stiegen wir in die S-Bahn und später schließlich in den Zug. Nach ca. 3 Stunden fahrt stiegen wir aus und liefen die letzten Meter zu Fuß. Dies dauerte allerdings etwas länger als geplant, da einige Schüler nicht sehr motiviert waren und es sehr heiß war. Um 11.45 Uhr kamen wir am LSZU an und brachten unser Gepäck (was von einem Auto zum LSZU gefahren wurde) vor unsere Zimmer.

Mittag:

Mittagessen gab es um 12.00 Uhr und danach wurden uns die Zimmer gezeigt und wir wurden in die Hausordnung eingewiesen.

Teichuntersuchungen:

Nach der Zimmereinweisung gingen wir zu einem Teich, der auf dem Schulgelände liegt und untersuchten das Wasser, die Wassertiere und die Pflanzen.


















Ziel:

Tiere Pflanzen und das Wasser untersuchen und Beobachtungen auswerten.

Entdeckte Tierarten:

  • Seeschnecke (angeregte Verdauung, zwei weiße Augen, sichtbare Ohren und Raspelmaul)
  • Molche (legen beim schwimmen die "Ohren" an-> weniger Wasserwiederstand)
  • Raupen
  • Zuckmückenlarve (schwammen immer zum Rand des Wassers)
  • Babyfisch (durchsichtig)

  • Wasserläufer (4 große und 2 kleine Beine)

  • Libellenlarve (vermutlich)

Geländeprofil:

Temperatur des Teiches betrug 25 °C.

Abend:

Um 18.00 Uhr gab es Abendessen. Um 20.30 Uhr haben wir einen Spieleabend gemacht. Eingeschlafen sind wir dann um 01.00 Uhr.